Mit dem Motorrad zum Fichtelberg

Kaffee auf dem Fichtelberg

 

Ein schöner, sonniger Tag – wohin könnte mich meine Motorradtour heute führen? Mal schauen, was so auf dem Fichtelberg beim Bikertreff los ist!

Ich starte mit meinem Motorrad vom Parkplatz am Bikerschloss Augustusburg. Von hier oben am Schloss hat man einen schönen Rundumblick auf die wunderschöne Landschaft des Erzgebirges. Von hier aus fahre ich hinunter und biege in Richtung Waldkirchen ab. Eine kleine, sehr kurvige Straße führt durch den Wald und trifft in Waldkirchen wieder auf die Hauptstraße Richtung Zschopau. Wer Lust hat, kann in Zschopau noch am Schloss Wildeck Halt machen. Es beherbergt unter anderem eine kleine, feine Zweiradausstellung zur Geschichte des Motorradbaus in Zschopau. Außerdem kann man auf den „Dicken Heinrich“ hinauf klettern und von da aus den Rundblick über Zschopau genießen. Nachdem ich die Zschopau überquert habe, komme ich am MZ – Altstandort vorbei und fahre weiter an der Zschopau entlang das landschaftlich schöne Tal hinauf Richtung Scharfenstein. Dort grüßt vom Berg herab bereits die Burg Scharfenstein. Meine Motorradtour schlängelt sich immer weiter am Fluss entlang über Hopfgarten nach Wolkenstein. Hier komme ich am „Zughotel“ vorbei, ebenso ein beliebter Bikertreffpunkt. Wer sein WP-Federbein professionell warten lassen möchte, kommt hier in Wolkenstein bei Bert Meyer, dem Spezialisten im Erzgebirge dafür vorbei. Kurz nach dem Zughotel biege ich links nach Streckewalde ins Preßnitztal ab. Wieder folge ich hier dem schönen, kurvigen Flusslauf bis nach Steinbach. Für Eisenbahnfans gibt es hier zwischen Steinbach und Jöhstadt etwas tolles zu entdecken: hier verkehrt eine Schmalspurbahn oft noch mit Dampfbetrieb. Ein Besuch der Bahnanlagen in Steinbach und Jöhstadt lohnt sich für Eisenbahn Freaks ganz bestimmt. Bahngleise und Straße folgen dem Flusslauf der Preßnitz weitestgehend parallel, so dass auf meiner Motorradtour die Sichtung einer Schmalspurbahn sehr wahrscheinlich ist. Ortsmitte Jöhstadt biegt die Straße Richtung Bärenstein ab, wo ich die Grenze in Richtung Vejpert nach Tschechien überquere.So erspare ich mich das Geleier auf der B95 in Richtung Oberwiesenthal. Lieber fahre ich eine der schönen, kleinen Straßen auf tschechischer Seite Richtung Kovarska. Hier gibt es ein sehr ausführliches und gut gestaltetes Museum zur Luftschlacht 1944 über dem Erzgebirge. Von Kovarska aus fahre ich weiter Richtung Keilberg und überquere in Bozi Dar die Grenze nach Oberwiesenthal. Kurz nach dem Grenzübergang führt die Straße zum Berg hinauf. Oben angekommen, versuche ich für mein Motorrad einen Parkplatz zuer ergattern. Bei so tollem Wetter ist hier oben ganz schön was los, da das ein beliebter Bikertreffpunkt ist. Imbiss oder Gaststätte locken mit Kaffee oder Essen. Von hier oben – ich befinde mich hier auf 1215m über NN – habe ich einen tollen Ausblick in alle Richtungen. Bei guter Fernsicht sieht man von hier aus den „Lulatsch“ in Chemnitz und das Kraftwerk Lippendorf. Nun fahre ich mit meiner Speedy wieder zurück über die Grenze, wieder am Keilberg vorbei ein Stückchen auf dem Erzgebirgskamm entlang. Bei diesem schönen Wetter gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die deutsche wie auch die Tschechische Seite. Die Straße 223 fahre ich bis Horni Halze und biege dort auf die wunderbar kurvige Straße nach Perstein hinunter ab. Unten angekommen nutze ich die B13 ein Stück in östlicher Richtung bis Klösterle, verlasse diese dort, um mich auf eine ganz kleine Straße Richtung Kadan zu begeben. Zwischen Schlosspark und Kurpark überquere ich zuerst die Eger und fahre dann diese schöne, kleine, kurvige Straße mit gutem Straßenbelag nach Kadan. Hier folge ich den Wegweisern ins Zentrum. Am Marktplatz angekommen habe ich die Wahl zwischen mehreren Kneipen und Cafés, ja nach dem, wonach mir gerade so ist. Heute besuche ich die „Hexe“ und lass mir ein leckeres Essen schmecken. Schräg gegenüber kann man die schmalste Straße bewundern.... Die ist so schmal, da paßt kaum ein Motorrad durch! Nun verlasse ich Kadan wieder in südlicher Richtung und fahre am Eger Stausee entlang Richtung Chomutov, quere die B7 und umfahre Chomutov über Udlice und Otvice. So gelange ich nach Jirkov. Für einen Abstecher zum Lieblingsschloss Cerveny Hradek ist heute auch noch Zeit, danach geht es hinauf durch den Wald über einige Kurven nach Bolebor. Hier folge ich der Querverbindung nach Kalek, überquere dort die Grenze nach Deutschland in Rübenau und fahre weiter über Ansprung zurück ins Pockautal. Die Straße folgt hier wieder dem geschwungenen Flusslauf in bezaubernder Landschaft. In Pockau lockt inzwischen das Café Mauersberger mit Lecker Eis und Kuchen. Der letzte Teil meiner Tour führt über Lengefeld über Berg und Tal verbunden mit ner Menge Kurven zurück nach Augustusburg.

 

Die Tour zum Nachfahren findet ihr HIER.